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18.01.2018 18:30 - 21:00 / Remscheid, Zentralbibliothek
Identitäre Bewegung in Dt. - Neue Rechte, alte Leier

Als Identitäre Bewegung (auch Identitäre Generation, kurz Identitäre) bezeichnen sich mehrere aktionistische, völkisch orientierte Gruppierungen, die „ethnopluralistische“ und kulturrassistische Konzepte vertreten. Sie gehen von einer geschlossenen „europäischen Kultur“ aus, deren „Identität“ vor allem von einer Islamisierung bedroht sei. Politikwissenschaftler ordnen die Gruppe als eine Spielart des Rechtsextremismus ein.
Die Überschneidungen der „Identitären“ in Deutschland mit anderen Gruppierungen am rechten Rand sind vielfätig. Neben Studentenverbindungen, der NPD und den „Pro“-Parteien, fanden Angehörige der Gruppe auch Eingang bei der AFD.
Die Gruppe verwendet wiederholt Aktionsformen, die gelegentlich als rechte bzw. rechtsextreme Kommunikationsguerilla bezeichnet werden. Vielmehr verlaufen die Aktionen der Gruppe durchaus gewalttägig gegen Sachen und gegen Personen. Dies wurde 2017 unter dem Slogan „Defend Europe“ deutlich, als die Gruppe das Schiff „C Star“ charterte, um damit Flüchtlinge daran zu hindern, nach Europa zu gelangen indem sie NGO’s von der Seenot-Rettung abzuhalten wollten.
Welche Bedeutung hat die „Identitäre Bewegung“ für die „neue Rechte“ und warum bekommt die Gruppierung so viel Aufsehen? Diese und viele weitere Fragen wird uns Lenard Suermann von der Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Düsseldorf beantworten.

Eine Kooperationsveranstaltung aus der Reihe "Gemeinsam gegen Rassismus, Hass und Nationalismus".
Veranstalter: SJD-Die Falken Wuppertal, Arbeit und Leben Wuppertal/Hagen/Solingen, IG Metall Remscheid-Solingen, DGB Stadtverband Remscheid, BAF e.V. und der AWO Lennep - Lüttringhausen


Hinweis:
„Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen und rechtspopulistischen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen oder rechtspopulistischen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtenden Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen."

Referent

Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus RB Düsseldorf

Teilnahmebeitrag
kostenfrei €

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.